Die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Lisa Wittig fordert, schnellstmöglich in Geestemünde ein Familienzentrum aufzubauen. „Zwar gibt es im Stadtteil Geestemünde bereits ein Familienzentrum im Ortsteil Grünhöfe, doch das ist für den Kern Geestemündes um den Ortsteil Geestendorf herum zu weit entfernt. Deshalb ist es sinnvoll, in dieser zentralen Lage ein Familienzentrum einzurichten“, so Wittig. In einer Elternbefragung des Amts für Jugend, Familie und Frauen sei der Wunsch nach einem Zentrum in Geestemünde, in dem es Gruppenangebote und Möglichkeiten gebe, andere Familien zu treffen und sich auszutauschen, deutlich geworden.
„Alle Sozialdaten sprechen außerdem dafür, in Geestendorf ein Familienzentrum zu errichten“, ist sich die Stadtverordnete sicher. Geestendorf sei nicht nur der bevölkerungsreichste Ortsteil Bremerhavens, sondern auch der mit den meisten Geburten. Außerdem zeige sich in diesem Ortsteil mit hohem Anteil von Kindern und Jugendlichen, die Leistungen nach dem SGB II bekommen, ein großer Bedarf an Unterstützung. „Dabei sollte auch berücksichtigt werden, dass es in diesem Ortsteil viele Familien mit ausländischen Wurzeln gibt, so dass es sinnvoll ist, mit gezielten interkulturellen Angeboten einen Beitrag zur Integration zu schaffen“, fordert Lisa Wittig. Sie unterstützt entsprechende Bestrebungen der Stadtteilkonferenz Geestemünde und setzt sich dafür ein, dass in den politischen Gremien möglichst bald die Weichen für das neue Familienzentrum in Geestemünde gestellt werden können. Die Familienzentren dieser Stadt haben sich bewährt.
„Das ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft Bremerhavens“, ist die jugendpolitische Sprecherin überzeugt.