SPD macht Druck beim Nahversorgungszentrum Wulsdorf

Veröffentlicht am 03.02.2017 in Stadtverordnetenfraktion

Allers: "CDU muss endlich runter von der Bremse"

„Ich mache mir große Sorgen um die Weiterentwicklung des Zentrums in Wulsdorf. Ich befürchte eine Stagnation – und das bei großer Unterstützung durch die Wulsdorferinnen und Wulsdorfer für die Verkehrsanbindung durch einen Kreisel. Wir Sozialdemokraten stehen dahinter, damit es voran geht. Nun muss endlich die CDU runter von der Bremse. Ohne diese sinnhafte Verkehrslenkung ist das Nahversorgungszentrum schwerlich umsetzbar“, sagt Sönke Allers, Vorsitzender der SPD-Stadtverordnetenfraktion.

 

Es sei ihm, so der SPD-Politiker, komplett unverständlich, warum die Union bei diesem wichtigen stadtentwicklungspolitischen Vorhaben im Süden Bremerhavens so auf Zeit spiele: „Es gibt eine große Unterstützung, Stadt und Verkehrsplaner befürworten den Ausbau zum Kreisel im Bereich Weserstraße/Lindenallee. Der Wulsdorfer Stadtteilkonferenz wurden die Planungen umfangreich dargelegt. Und auch Oberbürgermeister Melf Grantz hat sich stark gemacht.“ Allen müsse klar sein, dass es ohne eine Kreisellösung keine Weiterentwicklung des Zentrums gebe: „Das muss auch die CDU kapieren, die im Augenblick auf der Bremse stehend noch im Winterschlaf zu sein scheint“, sagt Allers.

 

Allers befürchtet, die CDU stehe im Kern nicht hinter dem Projekt und damit auch nicht zu den Interessen der Menschen im Stadtsüden: „Wenn die Union das widerlegen will, muss sie jetzt endlich aus dem Quark kommen. Und sie muss sich klar bekennen, ob sie zur Wulsdorfer Weiterentwicklung steht.“ In diesem Zusammenhang sei es wenig dienlich, wenn sich die CDU erkennbar einer ganzheitlichen Stadtentwicklungsplanung verweigere: „Jüngstes Beispiel die Einlassung von Herrn Skusa aus Leherheide. Unbestritten ist, dass es mittelfristig eine Lösung für die Hans-Böckler-Straße geben muss. Aber es ist nicht hinderlich, wenn man unbeschadet dessen einmal auf die ganze Stadt schaut und wie die SPD deren Entwicklung in ihrer Gesamtheit im Auge behält.“ Das erkennbare Motto der CDU, nach Gutsherrenart Rosinenpickerei zu betreiben und lokale Süppchen von überschaubarem Nährwert zuzubereiten, sei weder klug noch nachhaltig, so der SPD-Fraktionsvorsitzende.

 

Stadtverordnetenfraktion 2023-2027

 


Von links nach rechts Lisa Wittig, Sönke Allers, Gunda-Böttger Türk, Cecil Hammann, Sabrina Czak, Jörn Hoffmann, Tabea Batz, Torsten von Haren, Harry Viebrok, Martina Kirschstein-Klingner, Dominique Ofcarek, Susanne Ruser und Selcuk Caloglu

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