SPD-Fraktion fordert Erweiterung der Stipendien

Veröffentlicht am 03.10.2018 in Stadtverordnetenfraktion

SPD-Fraktion fordert Erweiterung der Stipendien für Sozialpädagogen,

Erzieherberufe in Kitas und Ingenieure

Im Jahr 2017 war der Bremerhavener Magistrat mit seinem Projekt gestartet, Lehramtsstudierende mit einem Stipendium für Bremerhaven zu gewinnen und damit auch dem im Schulwesen bestehenden Fachkräftemangel zu begegnen. Nachdem dies sehr erfolgreich gestartet ist, möchte die SPD-Fraktion in der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung das Stipendien-Modell auf weitere Bereiche ausdehnen: „Wir wollen, dass ein solches Modell auch für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Erzieherinnen und Erzieher in Kitas, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und für Ingenieurinnen und Ingenieure entwickelt wird“, erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher im Ausschuss für Arbeit und Soziales Torsten von Haaren.

Im Modell zur Anwerbung und Verpflichtung von Lehramtsstudierenden werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer monatlich mit einer Summe von bis zu 600 Euro gefördert, wenn sie sich im Gegenzug bereit erklären, nach erfolgreicher Ausbildung in den Schuldienst der Stadt einzutreten. In der Modelllaufzeit von drei Jahren stehen jeweils zehn Stipendien pro Jahr zur Verfügung. Für den ersten Durchgang, der im Oktober 2017 startete, hatten sich zum Stichtag 1. September 52 Männer und Frauen für die unterschiedlichen Schulformen beworben.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martina Kirschstein-Klingner erklärte, geplant seien 25

Stipendien für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Erzieherinnen und Erzieher in Kitas, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie 5 im Ingenieurswesen.

„Wir wollen damit einen wirksamen Beitrag leisten, um auch dem in den Dienstbereichen des Magistrats bestehenden Mangel an Fachkräften zu begegnen. Damit würden wir für junge Menschen eine berufliche Perspektive in unserer Stadt schaffen. Diese geplanten Stipendien sollen aber auch zum Teil im Bereich der Personalentwicklung, als Chance der beruflichen Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt möglich sein“.

Die Anlaufkosten für 2019 werden - wie auch beim Lehramtsstipendium - aus den jeweiligen Haushalten der Dezernate übernommen. Ab 2020 werden die Stipendien aus den Haushalten der Dezernate finanziert.

 

Stadtverordnetenfraktion 2023-2027

 


Von links nach rechts Lisa Wittig, Sönke Allers, Gunda-Böttger Türk, Cecil Hammann, Sabrina Czak, Jörn Hoffmann, Tabea Batz, Torsten von Haren, Harry Viebrok, Martina Kirschstein-Klingner, Dominique Ofcarek, Susanne Ruser und Selcuk Caloglu

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